Maja Nowak

Hunde reagieren instinktiv, während traumatisierte Menschen oft emotional auf die Welt reagieren. 
 

Diese beiden Verhaltensweisen könnten unterschiedlicher nicht sein. Der Instinkt ist im Hier und Jetzt verankert, während Trauma-Emotionen tief in der Vergangenheit verwurzelt sind.

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Das führt dazu, dass viele Menschen in schwierigen Situationen nicht ruhig reagieren können. Sie fallen unbewusst in alte emotionale Muster zurück, die sie daran hindern, instinktiv zu handeln – genau das, was ein Hund in der Kommunikation benötigt.

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Hunde können ihr instinktives Verhalten nicht ändern; es zeigt sich nur unterschiedlich, je nach Charakter, Rasse und inneren Ressourcen.

 

Diese unterschiedlichen Kommunikationsweisen zwischen Mensch & Hund können zu Missverständnissen führen. Wenn zum Beispiel ein Hund im Wald einer Spur folgt und verschwindet, fühlen sich viele Menschen ohnmächtig. Häufig berührt eine solche Ohnmacht alte Wunden und wirft uns zurück in unbewusste Muster. In diesem emotionalen Zustand ist es nahezu unmöglich, instinktiv und kraftvoll auf den Hund zu antworten.

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Wenn du versuchst, einen Hund durch die Instabilität deiner eigenen Psyche zu formen, wirst du nur das reproduzieren, was dir selbst als Kind widerfahren ist. Du versuchst, etwas Lebendiges an deinem Hund zu unterdrücken, weil es das Instabile in dir in Not bringt. Doch wir brauchen das Echte, um zu heilen und zu unserer inneren Stärke zurückzufinden. Den natürlichen Instinkt des Hundes zu bekämpfen, anstatt ihn mit Präsenz führen zu lernen, raubt beiden – dir und dem Hund – die Chance auf Stabilität und Heilung.

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Instinkt, Intuition und die ureigenen Ressourcen sind für mich die stärksten Trauma-Heiler.

Ein herausfordernder Hund kann dich zurück zu diesen Kräften führen.

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In jedem von uns schlummern sie - verborgen hinter Erwartungen, Konditionierungen und Traumata. Auch wenn der Kontakt zu ihnen abreißen kann, sie gehen niemals verloren.

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​​​​Ablauf

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Alle neuen Erfahrungen, für die ich eine inhaltliche Bühne baue, werden zuerst mit deiner Partnerin/deinem Partner angefühlt und direkt im Anschluss als neuer Umgang mit dem Hund erlebt. 

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Voraussetzungen

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Falls ein Hund seine Unsicherheit bereits in Form von Aggression Hunden oder Menschen gegenüber ausgedrückt hat, so bitte ich vorher um eine Auskunft.  Um die Sicherheit aller Teilnehmenden zu gewährleisten, wäre er nur mit einem gut sitzenden Maulkorb zu führen, an den er behutsam gewöhnt wurde und mit dem er trinken und hecheln kann. Oft erlebte ich, dass Menschen entweder keinen Maulkorb oder zwar einen dabei hatten, der Hund jedoch nicht an diesen gewöhnt worden war und ihn die ganze Zeit über versuchte, abzustreifen. In beiden Fällen kann mit dem Hund nicht gearbeitet werden, um den Partner/die Partnerin zu schützen, mit der du arbeitest und weil der Hund sich auf nichts einlassen kann, wenn der Maulkorb neu für ihn ist.

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Während wir Menschenarbeit machen, sind die Hunde im Auto. Erfahrungsgemäß war das bisher selten ein Problem, es sei denn, der Hund hat starke Verlustangst. Dann geh bitte nicht über ihn hinweg, nimm einen Platz ohne Hund und lasse ihn gut behütet zu Hause. Ich kann dir auch ohne ihn zeigen, wie du an dieses Thema herangehen könntest. Hast du einen Hund dabei, sorge für einen Wärmeschutz auf dem Auto, falls es zu heiß wird, für Wasser und alles, was er benötigt, um sich wohlzufühlen.

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Ich kenne die Herausforderungen und den Mut, die es braucht, um diesen Weg zu gehen.

Von Herzen gern stehe ich dir zur Seite.

 

Maja

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