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Wegbereiter

Programm

Trauma-Arbeit

Entwicklungstrauma

Ein Entwicklungstrauma ist eine Überforderung, die über einen längeren Zeitraum hin andauert. Wie zum Beispiel eine erfahrene emotionale und/oder physische Ohnmacht in der Kindheit. Auch die Abhängigkeit von traumatisierten Eltern ist eine Ursache für die Entstehung eines Entwicklungstraumas. Inzwischen geht man davon aus, dass fast alle Menschen davon betroffen sind, weil noch keine Generation vor uns Heilung von ihren Traumata erfahren hat.

 

Wenn Eltern nur noch funktionieren, um zu überleben, können sie das Kind auch nicht in seinem eigenen, ursprünglichen SEIN bestätigen. Sie erziehen es dazu, ebenfalls zu funktionieren. Das reicht aus, um ein Kind langsam vom eigenen Selbst zu trennen.

Schocktrauma

Ein Schock-Trauma ist ein bestimmtes, überwältigendes Erlebnis, dass unser Nervensystem nicht abwehren und verarbeiten konnte. 

Heilung
 

Ein Schocktrauma ist häufig schneller zu heilen als ein Entwicklungstrauma, wenn es ein sicheres DAVOR als Vergleich gibt. Menschen, die ein Entwicklungstrauma haben, sind oft auf einem lebenslangen Weg. Das ist wichtig, wertzuschätzen, bedeutet es doch nicht nur Heilung für sich selbst, sondern auch eine fortschreitende Heilung der Gesellschaft. Die eigene Heilung ist eine wichtige Friedensarbeit.

In der Trauma-Arbeit bringe ich Menschen mit ihrem unzerstörbaren, heilen Kern in Kontakt, um die innere Spaltung aufzuheben. Ich nenne das “Empowerment-Arbeit”. Dabei nutze ich Heilwerkzeuge, die ich im Laufe der Zeit entwickelt habe, sowie eine eigene Form der Aufstellungsarbeit, geführte innere Reisen, die Arbeit mit dem Körper und mit inneren Anteilen. Es ist beeindruckend, wie stark und friedvoll Menschen wieder werden, wenn sie mit sich selbst verbunden sind.

Was sich im Gehirn verändert

Wenn ein Ereignis oder ein längere Zeitspanne von Ereignissen zu einer Flut an Gefühlseindrücken führt, die vom Nervensystem nicht mehr verarbeitet werden kann, kommt es zu einer Störung im Gehirn. 

 

Du kannst dir das so vorstellen, als würden unvorbereitet plötzlich Billionen Brief- und Paketsendungen (Gefühlseindrücke) in einem Paketzentrum (Nervensystem) eintreffen und können nicht mehr wie üblich zugeordnet werden. Sie bleiben liegen, gehen teilweise verloren oder werden nur vereinzelt an den Adressaten weitergeleitet. Dieser Empfänger wäre das Raum-Zeit-Gedächtnis, durch das du Ereignisse überhaupt erst der Vergangenheit zuordnen kannst.

Deine Emotionen sind dann wie ein loser Faden nicht mehr mit der Zeit verknüpft und können wie eine Zündschnur jederzeit durch einen Trigger entfacht werden. 

 

Integration 

Traumaintegration kann stattfinden, wenn dem Menschen inmitten in einer solchen "heißen" Emotion die sichere Gegenwart bewusst wird.  Das Nervensystem erhält dann endlich ein Signal der Entwarnung und  kann das Trigger-Thema als Vergangenheit wahrnehmen. 

Prozessorientiert

Häufig wird ein bestimmtes Ziel verfolgt, ohne den Schritt zu finden, der für das System des Menschen machbar ist, um zu heilen. Ich steige grundsätzlich da ein, wo ein Mensch oder Tier steht und baue ihm eine innere Bühne, damit sich sein eigener Prozess darauf entfalten kann. 

Dabei stabilisiere ich das Nervensystem mit meinem authentischen Selbst und Co-reguliere es auf diese Weise, bis sich das Nervensystem des anderen wieder selbst regulieren kann. 

Die heilende Kraft des Selbst

Das authentische Selbst ist stärker als Traumareaktionen oder beschützende Strategien es sein können. Das ist das Geheimnis seiner heilenden Kraft. Ein traumatisierter Mensch oder Hund kann die Gefahrlosigkeit dieser friedvollen Präsenz nicht nur fühlen und in sich aufnehmen -  sondern alles, was in ihm selbst heil und authentisch ist, kann damit in Resonanz gehen. Er bekommt dadurch wieder Zugang zu seinen wahren, kraftvollen Ressourcen.

 

Oft stehe oder sitze ich neben einem Menschen, bin in meiner eigenen Präsenz und empfinde eine tiefe Liebe, während er mir die Geschichte seiner Kämpfe erzählt oder zu verschweigen sucht. Dabei spüre ich eine Unerschütterlichkeit, Sicherheit und Wärme, die aus dieser Verbindung mit dem eigenen Selbst kommt.

Die Weiterbildung zur Empowerment-Traumaintegration ist also ganz darauf ausgerichtet, dich an diese Prinzipien in der Praxis heranzuführen.

Tauchen wir ein in die Arbeit mit:

 

Inneren Anteilen

  1. Die Entstehung innerer Anteile

  2. Ihre Prozesse untereinander

  3. Ihre Integration und Wiederanbindung an das System

Trauma

  1.  Woran erkennst du ein Entwicklungstrauma?

  2. Woran erkennst du ein Schocktrauma?

  3. Wie kannst du es begleiten & integrieren?

 

Prozessorientierte Arbeit

  1. Was ist der Unterschied zwischen ziel-und prozessorientierter Arbeit?

  2. Wie kann ein Prozess entstehen und sich entfalten?

  3. Wie begleite ich ihn?

Körperarbeit

  1. Der Körper als Wegweiser 

  2. Rückkehr in den Körper

  3. Warum kann der Körper emotionale Überwältigung verhindern?

Voraussetzung:
zertifizierte/r WegbereiterIn,
TherapeutInnen, Ärzt
Innen, 
HeilpraktikerInnen, Coaches, Sterbehelfer, Pädagogen usw., die bereits einen Heilkreis bei mir  besucht oder zumindest das neue Buch "Der Hund als Spiegel des Menschen - Behutsame Wege zur Traumaheilung" gelesen haben!

Im Anschluss an das Seminar gibt es ein Zertifikat.

Gruppenstärke: 24

Keine Hunde mitzubringen

(Auf dem Seminarhof in Preddöhl sind keine Hunde erlaubt)

Preis: 1030 € + 195,70 € 19 %  Mwst. = 1225,70 €

(Teilnahmegebühr ohne Übernachtungs- und Verpflegungskosten)

BUCHUNG hier

Adresse:

16945 Preddöhl in Brandenburg/Prignitz: 

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